Reflexion und Kontrolle
Wir betreiben qualifizierte und engagierte Hilfe zur Erziehung und Eingliederung. Die fachlich-soziale Qualifikation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichern wir durch regelmäßige fall- und themenbezogene Supervision, Weiterbildung und Qualitätszirkel.
Unsere Arbeit gestalten wir für alle Beteiligten – Eltern, Sorgeberechtigte und Kostenträger – transparent und jederzeit nachvollziehbar. Wir sind eingebunden in das Foum Sozial e.V.-Verfahren zur Qualitätsentwicklung, das über kollegiale Einsichtnahme unseren hohen pädagogischen Standard sichert.
Unsere Qualitätssicherung und -entwicklung
Eine kontinuierliche Qualitätssicherung in der Villa EinStein ist notwendig, um eine professionelle Arbeit zu gewährleisten. Durch eine Reihe von Maßnahmen gewährleiten wir dies:
- Personelle Qualität
- Planung und Reflexion
- Fortbildung und Supervision
- Wohnumfeld-Qualität
- Qualität der Betreuung
Zurzeit arbeiten im gruppenpädagogischen Bereich
- ein Erzieher mit Zusatzqualifikation Moderator/Peerberater in Persönlicher Zukunftsplanung (Träger und pädagogischer Leiter)
- eine Diplom Sozialpädagogin
- eine Erzieherin mit Zusatzqualifikation Autismuspädagogik
- eine Erzieherin
- eine Bürokraft mit Zusatzqualifikation Autismus (Trägerin)
- eine hauswirtschaftliche Angestellte
- ein Hausmeister
- Honorarfachkräfte z. B. für die Schul- bzw. Berufsausbildungsbegleitung
Die enge Zusammenarbeit und der intensive Austausch aller MitarbeiterInnen im pädagogischen Bereich werden durch tägliche Dienstbesprechungen bzw. Dienstübergaben gewährleistet.
Die Teilnahme an Teamsitzungen ist Grundvoraussetzung und Pflicht. Denn so ist der Raum für Informationsaustausch, Hilfeplanung, Fallgespräch, Anregung und evtl. andere Sichtweisen gegeben.
Im Team erfolgt die Supervision ca. achtmal jährlich, Supervision der Leitung alle sechs Wochen.
Alle festangestellten Mitarbeiterinnen sind zu regelmäßigen externen Fortbildungen verpflichtet, intern moderierte Teamsitzungen kommen als spezielle Maßnahmen zur Teamentwicklung- und -schulung.
Wir halten es zur Stützung und Förderung des Heilungsprozesses der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen für notwendig, dass sich der Wohnbereich und die Außenanlagen in einem ansprechenden Zustand befinden.
Dadurch kann es zur Reduzierung und Vermeidung von Verwahrung und Strukturlosigkeit dienen.
Dadurch, dass der Leiter der Einrichtung in geringer Entfernung wohnt und ständig erreichbar ist, wird eine durchgehende Qualität der Betreuung gewährleistet und es besteht die sofortige Möglichkeit der Krisenintervention.
Prinzipien der Qualitätssicherung
Der gesamtpädagogische Ansatz der Einrichtung, bis in den heterarchischen sozialen Umgang der Mitarbeiter untereinander hinein, fördert die transparente und offene Kommunikation mit den Kindern. Um das Erlernen von demokratischen Entscheidungswegen zu ermöglichen werden Foren für die Mitsprache der Kinder und Jugendlichen in den Gruppengesprächen ermöglicht.
Für Anliegen im Alltag sind alle Mitarbeiter bis zur Leitung, von den Kindern leicht erreichbar und ansprechbar. Im Flur ist ein frei zugängliches Kinder und Jugendtelefon vorhanden. Die Telefonnummern der jeweiligen Bezugsbetreuerinnen, sowie Jugendamtsmitarbeiterinnen hängen in den Zimmern der Bewohner aus.
Für den Fall, dass Situationen entstehen, über die Kinder, Jugendliche oder Eltern sich in der Einrichtung beschweren wollen, haben wir ein formelles Verfahren im Einklang mit den Empfehlungen des Paritätischen Wohlfahrtverbandes erarbeitet. Die konkrete Umsetzung dieses Beschwerdeverfahren mit transparentem Umgang in der alltäglichen Pädagogik und auf Personalentwicklungsebene ist zurzeit in Arbeit.
Nach der Aufnahme unterstützt ein altersgemäßes Einführungsgespräch zu diesem Thema die Vertrauensbildung zum Bezugserzieher. Kinder und Jugendliche werden über ihre Rechte schriftlich in einem Aushang informiert.
Vereinbarungen zum einheitlichen Verfahren in Fällen des Verdachts auf Gefährdung des Kindeswohles im Bereich des §8 des SGB VIII sind mit dem Allgemeinen Sozialen Dienst des Kreis Steinburg abgeschlossen worden.
Interne und externe Mitarbeiterfortbildungen dienen der fachlichen Aufbereitung im Umgang mit diesen Fragestellungen.
- elektronische Tagebücher (aktuelle Vorkommnisse aus dem pädagogischen und medizinischem Bereich, sowie der Elternarbeit werden täglich erfasst)
- Berichte (werden alle drei Monate von den Bezugsbetreuern als Grundlage für Hilfeplanfortschreibungen verfasst)
- Power Point Präsentationen für Hilfeplangespräche
Durch die Mitgliedschaft im Forum Sozial e.V. sind ein regelmäßiger fachlicher Austausch mit vergleichbaren Einrichtungen der Jugendhilfe, sowie eine kollegiale Kontrolle gegeben.